In den mittelalterlichen Mauern der Nikolauskapelle treten am Sonntag, 24. September, um 17 Uhr „Troubadoure“ auf. Die Musiker Ernst Kaeshammer und Paul Reinig schlagen mit ihrem neuesten Konzertprogramm „Der Ruf nach der Straße“ eine Brücke vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Duo verwendet dabei akustische Instrumente, die teilweise selten zu hören sind. Die Drehleier verbindet sich mit Cister, Hackbrett und Gitarre zu interessanten Klangkombinationen.
In ihrem Programm haben die Troubadoure zum Beispiel das älteste Liebeslied der Pfalz von Friedrich von Leiningen und eine eigene Interpretation des Liedes „Ja nus hons pris“, das Richard Löwenherz während seiner Gefangenschaft schrieb. Die zwei Musiker sind seit vielen Jahren erfolgreich in der deutschen Kunst- und Kulturszene unterwegs, und lassen die Herzen der Liebhaber mittelalterlicher Vagantenlyrik höher schlagen.
Der Eintritt zum Konzert in der Nikolauskapelle, zu dem die Burg Landeck-Stiftung einlädt, ist frei, es wird jedoch um Spenden gebeten.