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Wilfried Berger ist ein Spätberufener. Erst im Rentenalter schrieb er sein erstes Gedicht und traute sich, 2005 am Dichterwettstreit in Bockenheim teilzunehmen. Er gewann auf Anhieb den ersten Preis und den Publikumspreis.

Mit unverfälschtem Dialekt und leisem Humor führt der 84-Jährige in dem preisgekrönten Buch das Publikum zurück in die Kindheit, in die dörfliche Welt. Er erinnert sich an Kriegstage, kommentiert schicksalhafte Ereignisse des Lebens, sinniert über Freuden und Plagen des Alters. Doch hält er auch manches literarische Trostpflästerchen bereit, das Freunde der pfälzischen Mundart schmunzeln lässt. In dem Buch sind auf 200 Seiten Wilfried Bergers schönste Gedichte und Geschichten versammelt, von ihm selbst ausgewählt.

Die Burg-Landeck-Stiftung hatte mit einem ehrenamtlichen Team das Buchprojekt in die Wege geleitet, nachdem der Dichter einige Male in der von der Stiftung betreuten Nikolauskapelle in Klingenmünster aus seinen Texten gelesen hat. Dabei ist die Idee entstanden.

Das Buch, das sich auch als Weihnachtsgeschenk eignet, kann für 18 Euro im Buchhandel und in der Gemeindebücherei Klingenmünster erworben werden (ISBN 978-3-9821766-0-4). Eine Bestellung ist auch über Publikationen möglich.