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Endlich wieder raus, endlich wieder vor Publikum lesen: Mundartpoet Wilfried Berger freut sich auf seine erste Autorenlesung nach dem langen Lockdown, die am Sonntag, 11. Juli, um 17 Uhr im kleinen Park vor der Nikolauskapelle bei Klingenmünster erlebt werden kann. Berger, der kürzlich seinen 85. Geburtstag feierte, ist in Essingen geboren und aufgewachsen und lebt heute im Elsass. An seiner Liebe zur Pfalz und zur pfälzischen Sprache hat das nichts geändert. Spät hat der ehemalige Lehrer angefangen, Geschichten und Gedichte aufzuschreiben, holte dann aber auf Anhieb Preise bei Mundartwettbewerben.

Viele seiner Texte, die mit leisem Humor geschrieben sind, geben Kindheitslebnisse aus der dörflichen Welt wieder. Er erinnert sich an Kriegstage, kommentiert schicksalhafte Ereignisse aus seinem Leben, sinniert über Freuden und Plagen des Alters. 2020 gab die Burg-Landeck-Stiftung, die auch die Nikolauskapelle betreut, ein Buch mit Lyrik und Prosa von Wilfried Berger heraus: „Pälzer G’schichte, Gedichte un e bissel dumm Zeich“. Eine kleine Auswahl aus seinem Werk wird bei der Freiluft-Lesung zu hören sein.

Die Stiftung bittet Besucher der Lesung darum, selber Klappstühle mitzubringen und die geltenden Corona-Regeln zu beachten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die weitere Renovierung der Kapelle wird gebeten. Bei sehr schlechtem Wetter muss die Veranstaltung ausfallen.